DIE GESCHICHTE

DIE GESCHICHTE DER KITTSEER QUALITÄTSMARILLE

ÜBER DIE GESCHICHTE

DIE ERSTE MARILLENERNTE

In der Kittseer Ortschronik wird erstmals im Jahre 1924 das großflächige Auspflanzen von Marillenbäumen erwähnt. Dazu gibt es eine kleine Geschichte:

“Ein Bauer lieferte Korn an eine Baumschule, welche dieses nicht bezahlen konnte. Anstatt mit Geld wurde der Landwirt mit Marillenbäumchen entlohnt. Diese Bäume gediehen durch die örtlichen klimatischen Verhältnisse besonders gut und brachten Früchte mit herrlichem Aroma. Als der Bauer mit seiner Marillenernte einen guten Preis erzielte, wurden auch andere Landwirte aufmerksam und pflanzten ebenfalls Marillenbäume aus.”

Vor dem 2. Weltkrieg wurden die geernteten Marillen bei einer Sammelstelle im Ort sortiert und zum Großteil nach Deutschland verkauft, wo sie vor allem zu Marmelade verarbeitet wurden. In der Aufbauphase nach dem Krieg bedeuteten die Marillen ein wichtiges Zusatzeinkommen für unsere Landwirte. Die Marillengärten wurden vergrößert und viele junge Bäume ausgesetzt. Eine Obst.- und Gemüsegenossenschaft in Neusiedl am See und diverse Händler nahmen die Früchte an. Kittsee wurde zum Marillenhauptort Österreichs.

Wegen Preisabsprachen einiger Händler schien es mit dem Marillenanbau zu Ende zu gehen, große Absatzschwierigkeiten ließen die Preise verfallen. Zu dieser Zeit kam es dann zur Ansiedlung der Firma Unterweger aus Thal / Osttirol.

Diese Firma errichtete eine Übernahmestelle für Marillen und ist bis heute der wichtigste Partner für die Marillenproduzenten.

Heute stehen auf ca. 180 Parzellen rund 35.000 Marillenbäume, die jährlich etwa 700.000 kg Kittseer Qualitätsmarillen tragen.

Consent Management Platform von Real Cookie Banner